Das Zentrum Limas, was soll ich sagen. Ich bin ein absolut verwöhntes Fräulein mittlerweile. Denn ich habe mich mächtig an meinen Heimatstadtteil Miraflores gewöhnt. Er bietet mir Tag für Tag grüne Parks, wunderschöne Straßen, süße Häuser mit Palmen im Vorgarten und allem voran: den Geruch nach Meer.
Die Sicherheit sollte ich hierbei nicht vergessen, spielt sie doch eine große Rolle. In Miraflores kann ich mich frei bewegen, ich kann eine normale Tasche bei mir haben und mich ausnahmsweise mal von meiner Bauchtasche trennen. Überall sind Menschen, die von der Stadt angestellt sind, halten Miraflores sauber, achten auf die Sicherheit und geben mir das Gefühl einfach unbeschwert sein zu können. Miraflores, ich bin verliebt in dich.
Worum es heute jedoch gehen wird, ist euch einen kleinen Einblick in das Stadtzentrum Limas zu geben. Das Stadtzentrum, wo fange ich da an...
Ins Zentrum habe ich mich zum zweiten Mal in die Metropolitana getraut, das schnellste Transportmittel Limas. Nachdem meine erste Fahrt mit einem extrem blauen Fleck im und um den Bereich des Hüftknochens endete, war ich vorsichtig. Aber da ich nicht zur Hauptzeit in die Stadt fuhr, kam ich mit wenig Luft zum Atmen und ein Platzangst davon. Ausgestiegen, sah ich zuerst den Plaza Grau, dieser ist wirklich entsprechend seines Namens- einfach grau. Aber dennoch: irgendwie ein cooler Spaziergang in Richtung Zentrum. Hier sieht man mich gleich auf dem Weg `Paseo de los Heroes Navales´.
Plaza San Martin, dieser Platz ist wunderschön und prunkvoll- gilt er doch dem Schutzpatron.
Der Verkehr am Samstag war absolut human. Sprich: man konnte auch mal die Straßenseite wechseln, ohne 10 Minuten auf eine Lücke warten zu müssen. Was ich an Lima ziemlich mag, ist der Kontrast zwischen Bergen und Meer.
Der wunderschöne Plaza de Armas. Wirklich ein toll gestaltetes Fleckchen und ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn ich die Palmen sehe.......... SOMMER. Und ich hätte definitiv mein Longboard mitnehmen sollen. Hier fahren sie überall und manche Strecken jagen mir als Fußgänger schon kalte Schauer über den Rücken.
Überall zu finden sind die mehr oder weniger schönen, typischen Häuser in Lima. Und für mich definitiv fast zu ruhige Straßen, um entspannt dort lang zu gehen. Im Zentrum Limas fühle ich mich zu keiner Sekunde sicher. Überall sind Einheimische, die dir bestenfalls etwas verkaufen und schlimmstenfalls deine Unachtsamkeit ausnutzen und dich bestehlen oder verschleppen wollen. Ich hatte einige junge Männer, die versuchten mich in ein Gespräch zu verwickeln, ich verwies sie jedoch höflich und versuchte sie abzuschütteln, was ab und an nicht ganz so einfach ist. Das sind dann die kleinen Momente, in denen leise Panik in mir aufwallt, aber ich begebe mich einfach schnellstmöglich in einen Laden und atme durch ;)
Desweiteren gab es dort die Katakomben zu besichtigen, in denen 25000 Menschen - ich nenne es mal- verscharrt wurden. Die Knochen wurden getrennt und in Schächte geworfen und ich durfte mir diese ehemals, lebendigen Menschen ansehen. Es roch seltsam und eigentlich wollte ich nur schnell wieder ans Tageslicht, aber es war definitiv einen Besuch wert, denn der gesamte Komplex ist wunderschön.
Das Bild ist etwas unscharf, weil ich es in letzter Sekunde für euch festhalten wollte. Ich nehme an dieses Bild erklärt, warum man als Ausländer nicht unbedingt an öffentlichen Ständen oder kleinen Straßenrestaurants essen sollte..... Wie war das- andere Länder,andere....
Ein ganz normaler Samstag, sprich eine überschaubare Menschenmenge kreuzt die Straße.
Und zum Abschied noch einmal ein Teil eines Gebäudes am Plaza de Armas. Unbedingt möchte ich noch einmal Fotos im Dunkeln machen, denn dieser Platz ist wunderschön beleuchtet am Abend. Aber dazu muss ich die Jungs bitten mich in die Stadt zu begleiten. ;)
Good Morning Guys, sorry that it took me a bit longer to write something in English. But sometimes I´m so filled up with the German Post that I´m not in the mood for another writing ;)
Today I just wanted to talk a bit about the centre, just a few words about what I felt there. I´m a really spoiled person, seriously. Living in the beautiful Miraflores makes it hard for anything else to compare with it. I have all the nice little green streets here, where the houses have palm trees in there frontyards and everything seems like an idyllic little neighbourhood. Just as I like it. So I can walk there without being afraid to get robbed or being badly talked to. And I like that, of course I do. Everyone seems to be busy in Miraflores but not the stressing out kind of busy, but the I´ve got something to do but I take my time to do it. There are the people that are working for the city, they keep an eye on everything and clean the streets. Everywhere are little parks and flowers. It´s so romantic during the night to walk there and watch all the people, if couples or not. It just makes you feel special and happy.
But I wanted to talk shortly about the centre of Lima. I´ve been there three times now and I can tell you. Yes the centre is kind of pretty. The buildings are impressive and the Plaza de Armas is beautiful with all the colours and the palm trees and flowers. The balconies look great on these old houses and the abbey of Francisco.
I went in there and it is just sooo beautiful. We were not allowed to take pictures which was a pity. We visited the catacombs, where 25000 people are buried and it was kind of disgusting and interesting at the same time. And then we also saw THE LIBRARY. Gosh it felt like a setback in to another time. Harry Potter and Hermine walked past me and smiled, they had their old books under her arms and tapped the dust from there clothes. Seriously so amazing.
But the part I don´t like is that I don´t feel safe in the centre at any time. Sure maybe it´s because I went there alone. But I always have the feeling to be looked at and some people even come after me and want to talk and when I say no they just ignore it. That´s when I panik a little and just go into the next store ;)
But other than that it´s definitly worth a trip and I really want to go there at night because it´s supposed to be really beautiful with all the lights shining.
Next time I think I will post some thoughts about life in general. We will see ;)
Thanks for reading.
Love, Janice
Die Bilder sind toll!!! <3
AntwortenLöschenUnd es sieht manchmal echt son bisschen aus, als wärst du in Kuba! Die Häuser sehen ähnlich aus! :)
Ich freu mich schon auf den Sommer, wenn du dann wieder da bist und wir mit unseren Longboards (und dem Hund) ein paar Runden drehen! Das wird klasse.
P. S. und nur schon mal vorweg: lass dir bloß nicht unterstellen, wie oberflächlich und rassistisch du bist - wie kannst du nur schlecht über die kriminellen Zustände in Lima sprechen. Das sollten Menschen, die dort noch nie waren, doch viel besser beurteilen können als du ;D
Daaaaanke!!!! Stimmt, aber ich glaube es sieht in den meisten warmen Ländern am Meer so aus, viele haben ja auch einen ähnlichen Baustil. Aber Recht hast du. Ich wünschte ich hätte mein Longboard hier, oder nein euch!!! denn am malecon kann man so wunderbar Longboard fahren und aufs Meer blicken und einen Pisco Sour trinken. Kommt bitte!
LöschenPs. Nein, mach ich nicht. Lass mich doch nicht angreifen ;)
Wunderschöne Fotos :)!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Priscilla
Wirklich tolle Eindrücke, die du durch die Fotos vermittelst :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Johanna