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Wochenendausflug Teil 2: Ica

Der zweite Teil meines Wochenendauslfugs führte mich nach Ica. Diese Stadt liegt gebettet in einem grünen Tal, welches von der Wüste umgeben ist. 


Ica ist eines der berühmtesten Weinanbaugebiete in Peru. Hier gibt es viele Bodegas, wo man die Arbeit auf dem Weg zum Wein, nachvollziehen kann. Ich war ebenso in einer besagten Bodega und habe mir angesehen, wie Wein hergestellt wird und natürlich gab es im Anschluss auch diverse Piscosorten und Weine zur Verkostung. Ich habe nach nur 4 Probiergläsern das Glas auf den Tisch gestellt, für mich war an der Stelle schon Schluss. Alkohol und ich werden in diesem Leben einfach keine Freunde mehr. 


Unsere Fahrt führte uns durch sämtliche Straßen der Stadt, die etwa 220.000 Menschen eine Heimat bietet. 





Ein Höhepunkt war definitiv der Besuch der Oase `La Huacachina`, wo wir un ein Eis gönnten, einen kleinen Spaziergang rund um die Oase unternahmen und dann voller Vorfreude in einen Dünen-Buggy kletterten, um mit einer wilden Fahrt unseren Adrenalinpegel steil in die Höhe steigen zu lassen.




Ich weiss gar nicht, wie ich das Gefühl beschreiben soll. Wenn man zum Beispiel Achterbahn fährt, weiß man, was auf einen zukommt. Setzt man sich in den Dünen-Buggy ist es zum einen der Lust und Laune des Fahrers geschuldet, und unser Fahrer hatte sehr viel Lust... Zum anderen ist es aber auch das unwegsame Gelände und das Gefühl, wenn man steil nach oben fährt, dass es gleich nicht mehr weitergehen und man vom Boden abheben wird. Das tut man auch, aber nur für eine klitzekleine viertel Sekunde, die einem aber wie eine Ewigkeit vorkommt. Es haben alle vor lauter Schreck geschrien, ja auch die Männer ;) Dann durften wir noch Sandboarden und haben unseren Ausflug in vollen Zügen genossen, Sand war überall...



Da wir an der letzten Tour teilnahmen, hatten wir das Glück den wunderschönen Sonnenuntergang betrachten zu können und die Oase in der Dunkelheit aufleuchten zu sehen. Leider kommt das auf den schnell geknippsten Fotos nicht so rüber, aber ich habe lieber genossen, als mich wegen der Fotos verrückt zu machen.


Bevor es dann wieder in den Bus ging, habe ich mich in lokalen `Shops` erst einmal eingedeckt. Musik an, world off und was leckeres zu Essen, gibt doch kaum etwas Schöneres nach einem ereignisreichen Wochenende ;)

English: Hey Guys, this is the 2nd day of my weekend trip. We headed to Ica. This town of about 220.000 inhabitants is in the middle of the desert. It is a really small petite city and it´s famous for it´s wine. (and Pisco). I went to a Bodega to see how the good stuff is made. And we had a tasting as well. After 4 lil glasses I put mine down on the table cause I was done. Alcohol and I will never be friends, not in this life. But that´s ok, I rather watch other people drink and get kind of funny ;)
The Pisco is really hard stuff, for me anyways. After that we drove a little through the city and stopped here and there to take some pictures and had something to eat. After that we finally went to the Oasis `La Huancachina`. It´s a nice place and we spent our time walking around it and getting some ice cream. After that we started our tour through the dunes, in a dune-buggy. Nice little car, which took us on an adventure through the dunes. It was fast and scary and not only the girls screamed, that much needs to be said ;)
We also were able to do sandboarding which was fun. After that I bough some nice food and sat in the bus again. Just relaxing my feet and trying not to think about all the sand still with me..

What I wear in Lima.


Wisst ihr, was wirklich seltsam ist. Mittlerweile bin ich so eins geworden mit dieser Stadt, dass ich mich selbst als Einwohner bezeichnen würde. Natürlich mit dem Anhang- geht irgendwann wieder, ist nur temporär. Aber auch wenn ich mich heimisch fühle, ist man in den Augen aller Bewohner doch nur eine Touristin. Es mag an meiner Ausstrahlung liegen, am blonden Haar und den blauen Augen, aber es fühlt sich dennoch seltsam an täglich von einheimischen Männern angesprochen zu werden. Mir ist aufgefallen, dass ich mit meiner Lunchbox auf dem Weg zur Arbeit oder auch zurück deutlich weniger angesprochen werde. Habe ich jedoch einen Rucksack oder nur eine Tasche dabei, häuft es sich. Aus diesem Grund genieße ich es meine schwarze, sperrige Lunchbox durch die Stadt zu tragen, denn dann fühle ich mich nicht nur heimisch, dann bin ich es- auch für die Einheimischen. 
 Da ich so viele liebe Kommentare und Emails bekommen habe, habe ich mich dazu entschlossen doch noch einmal meine Kleidung, die ich in Lima trage, zu fotografieren und euch hier zu zeigen.
 Auf dem Weg zwischen den Bildern gibt es ein paar Insight-Views/Gedanken.

Viel Spaß! ;)



Mir ist aufgefallen, dass ich aus Deutschland gerade mal 2 Pullover und eine Strickjacke mit nach Peru genommen habe. Da ich jetzt jedoch einige Reisen vor mir habe, die auch in etwas kältere Gegenden führen, muss ich leider noch einmal aufstocken und nach ein oder zwei netten Pullovern Ausschau halten. 


Ich glaube diese Bluse liebt oder hasst man. Ich habe mich verliebt und mir mein erstes richtig gutes Stück gekauft. Die Bluse ist von Emporium Peru und für hiesige Verhältnisse im mittleren Preissegment mit 150 Sol- für mich aber im Eurowahn erschwinglich. 


Und ja, das Essen hier in Peru ist wirklich gut. Zumindest die Gerichte, die ich essen kann/möchte. Das meiste angebotene beinhaltet natürlich Milch, Fisch, Fleisch etc. Aber ich freue mich schon, denn diese Woche geht es zum Mittag ins AlmaZen, das vegan-vegetarische Restaurant. Ich habe auf der Bioferia ja schon einiges probiert und bin gespannt, wie die warmen Gerichte sein werden. Die Hosen wachsen hier in Peru im übrigen mit, fast alle zumindest...... ;)


Auf dem Weg zu einer Poolparty lasse ich dann auch schon mal die ein oder andere schützende Stoffschicht weg, denn wenn man mit Menschen zusammen ist ,die man kennt und man sich wohlfühlen kann, ist das doch ganz nett und luftig, bei den hier herrschenden Temperaturen. 



In Lima dauert es unbeschreiblich lange einzukaufen. Nicht etwa, weil man im Laden so lange braucht, um Lebensmittel zu finden. Nein, es dauert so lange, weil die Verkäuferinnen alles selber für dich in Tüten verstauen. Zu Hochzeiten ( nicht das Ereignis, wo man Ringe tauscht..) haben diesen Job sogar extra vorwiegend junge Männer, die dir auch deinen Einkauf nach Hause tragen- dieser Dienst ist im Service inbegriffen und sehr sehr nützlich bei den großen Wasserflaschen und meinen schwachen Ärmchen ;)

Überall sieht man Menschen, die die Stadt sauber halten, alle tragen immer einen Mundschutz und sehen mir ihrer Kleidung aus, als seien sie einem Sicherheitstrakt im Weltall entsprungen.


Seit ich angekommen bin und täglich zur Arbeit schreite, treffe ich jeden Morgen einen älteren Herrn, der vier Tüten in der Hand hält und mit ihnen von Auto zu Auto- von Bus zu Bus geht. Er verkauft jeden Tag seine Bonbons und morgen werde ich ihm endlich einmal mein ganzes Restgeld geben. Denn dieser Job inmitten der Hitze, der Abgase und des verrückten Verkehrschaos ist mit Sicherheit für einen Mann seines Alters kein Zuckerschlecken. 


Ich hätte nie nie nie geglaubt,, dass ich mit einer Stadt, in der fast 10 Millionen Menschen leben, in der es nicht überall sicher ist, in der ich irgendwie ein bunter Vogel im Schwarm der Anderen bin, dass ich mich hier so unbeschreiblich wohl fühlen würde. Und ich freue mich riesig, dass meine Mama mich ganz bald besuchen kommt und ich ihr zeigen kann, wie man hier so lebt. Zitat Papa: Lotterleben ;)


English:

Hi my beloved ones.
Today I post a second glimpse of the clothes I wear here in Lima. I got so many sweet comments for my other post that I thought I would just do that a second round.
Because I don´t really want to talk about the clothes ( what´s there to talk about...) I will tell you some other stuff.
I feel at home in Lima now, I really do, even so I truly can´t believe that. My german home is sooo much different from here but still- I love the city, the chaos, the always open supermarkets, the starbucks........ I could make a long lists of things I fell in love with... But one thing feels strange because even so I really feel at home, in the eyes of the people here I´m still and probably will always be a tourist. It´s my different look I reckon- blond hair, blue eyes..
But I made the experience that it´s way better when I carry my black lunchbox with me, because that indicates that I´m going to work. It´kind of a keypiece that prevents me from staring, and from getting spoken to so much. So I enjoy me carrying the ugly lunchbox! ;)

In the supermarket you often have to wait a long time. Because the woman at the cash register also put all your stuff in bags. Sometimes during the rush hour or in bigger supermarkets there are guys to do that job- and they even carry your groceries home in case it´s heavy. What a service for free!!!

The food in Lima is great, all the things I can eat I try. Which is still a lot considering the fact that they eat heaps of meat and fish over here. And it shows, the chocolate and cakes.. But hey my pants kind of grow with me here, so no worries about the summer figure ;)

I can´t believe that my mom is visiting me in 5 weeks. Just 5 weeks and then there are just 3 more to go before I head back to Germany. I am both already really sad, but also really excited to get things rolling back home.

I will go and prepare breakfast now. Whole grain bread, peanutbutter and banana. Yumm.

Das Buch mit dem Reh- kreative Versuche.


Meine Lieben,
heute mal ein etwas anderer Beitrag, als ihr es normalerweise gewöhnt seid. Ihr, die mich kennt, wisst, dass ich mit Basteln und Geduldsarbeiten eher weniger am Hut habe. Und dennoch habe ich mir jetzt vorgenommen, die folgende kleine Arbeit auf mich zu nehmen und regelmäßig meine Erlebnisse, Eindrücke, kleine Geschichten  in dieses Buch zu schreiben- oder kleben. (Das mit dem Malen lassen wir lieber. Jene, die mit mir Kunstunterricht hatten, wissen mit Sicherheit noch zu gut, wie ein von mir gemaltes Boot aussieht...)
An die Fingerfertigkeit meiner Tina, werde ich also nicht heranreichen,  es ist doch unglaublich. Ich kann die größten Pferde händeln, die aufgedrehtesten Hunde bändigen, aber Schere und Kleber zu bedienen, da hört es dann bei mir auf einmal fast auf... 


Mein Arbeitsplatz, nicht zu sehen die Motivationscookies. Mittlerweile läuft bei mir (fast) alles über diese wunderbar leckeren Hafer-Rosinencookies. Zu sehen, zumindest ein wenig: mein selbstgemachtes Chia/Mango/Passionsfruchteis. 



Neben Reiseerfahrungen und Alltagsdingen, finden sich auch einige Gedichte und Ideen für kleinere und größere Geschichten in dem Büchlein ein. Und natürlich die beliebten Sprüche mal auf einer Seite vereint. 

"...Es ist vier Uhr als ich endlich den Weg nach Hause antrete, der Regen fällt in einer Intensität, dass ich nach nur wenigen Sekunden völlig durchnässt bin. Der zuvor seidenweiche Stoff drängt sich an meine Haut, klebt und saugt sich an ihr fest. Es lässt mich eiskalt erzittern, dieses Gefühl sich nicht befreien zu können, in dieser Kleidung gefangen zu sein. Für die nächsten 25 Minuten, bis ich meinen Schlüssel in der Haustür drehe und in mein Himmelreich schreite. Meine eigenen vier Wände, mein Bunker, den ich teilen muss. Ungewollt. Aber die Mietpreise zwingen mich dazu. Und so kommt es, dass ich die heiligen Hallen dritteln musste. Nicht immer einfach im Angesicht der Tatsache, dass die beiden jungen Frauen so verschieden von mir sind. Ich beschreite klatschnass den Flur, übersehe die achtlos hingeworfenen Schuhe, den halb verdrehten Regenschirm, der auf dem Boden einen dunklen Film hinterlässt und schließe die Tür hinter mir, atme. Alles ist still, ich öffne die Vorhänge, um in ein derbes Grau zu sehen, die Regentropfen am Fenster bahnen sich ihren Weg in die Tiefe und erinnern mich wieder an das ungute Gefühl völlig durchweicht zu sein. Ich entkleide mich, werfe meine Sachen vorerst achtlos in die Ecke und spüre meine feuchte, kalte Haut. Sehe zu, wie sich die kleinen Härchen an den Armen aufstellen, um sich dann in eine ausgesprochen ausgebreitete Gänsehaut zu verwandeln. Ich öffne meinen Schrank und greife meine Lieblingshose. Jede Frau muss eine übergroße Jogginghose ihr Eigen nennen können.Gutes Aussehen im eigenen Bett wird meiner Meinung nach völlig überbewertet. Ich will nicht gut aussehen, ich will mich wohl fühlen, abschalten vom Alltag. Abschalten vom Versuch perfekt zu sein. Ich will ich sein......



Meine erlebnisreichen, angsteinflößenden, chaotischen und nie langweilig werdenden Busfahrten werden natürlich auch verewigt. Wenn ich noch einmal genug gesammelt habe, möchte ich sie auf ein größeres Stück Pappe kleben und einrahmen. 


Und natürlich muss auch mein Starbucksbesuch festgehalten werden. Bei Hollys Coffee gibt es im übrigen einen Süßkartoffel-Latte. Yumm. 
Ich hoffe, dass noch einige Seiten gefüllt werden, was sich jedoch schon jetzt als äußerst nützlich erweist, ist das Gummiband, welches sich dehnbar als Verschluss anbietet-- das Buch wächst in der Breite und es sind ausnahmsweise mal nicht die bösen Kalorien, die das verursachen.

English:

Hi Guys,
I just wanted to show you my latest try to be a little bit creative on the way.. The ones of you that know me well, know exactly that I am way too impatient to do artscraft. But here I am trying exactly that. Believe me there are a lot of cookies for motivation that you can´t see in the pictures ;)

But I thought it would be a nice memory to have a little book that is filled with tickets, postcards, my first false money and of course some poems and ideas for little stories.

"...She felt it again, the ice cold, shivering down her spine. It left her feeling uneased, even paralyzed. That´s what she´s been the last couple of month. Broken. Alone and misunderstood. She´s still able to feel his skin on hers, the smell of him still wakes her up every night- leaving her with a gentle touch. She hasn´t been up, hasn´t drawn the curtains yet. Everything in her room reminds her of him. His big baggy green Parka is still hanging over the chair and his last package of cigarettes remains there for good. She presses play and the mellow sound of his voice fills the room,he´s singing their song. One last time. It seems like yesterday that he sat there. His guitar resting on his lap, his right arm around her and his stubbles tickling her neck. She felt herself smile. It´s gone before she even opens her eyes, reality hits her hard. Like a stone thrown against the backyard window. It shattered and left behind were simply the colourful shards. Lying all over the place, decorating the snowburned gras. She closed her eyes again, not willing to see what´s left behind. She pulled her shirt closer around her broken-down body...."

I really hope that I will have lots of things to stick in that little and definitly cute book ;) But before that I already noticed how handy it is that you can close the book with a rubber band, cos it seems to grow and grow. ( For ones that is not caused by little calories climbing up the table at night..)

 

Wochenendausflug: Teil 1 Paracas & Nazca

Ein kleines Abenteuer erwartete mich am letzten Wochenende und jetzt, wo alles hinter mir liegt, kann ich auch über die Dinge lachen, die vielleicht nicht ganz so perfekt geplant waren. Vielleicht sollte ich diesen Trip mit den Worten peruanisch umschreiben, wäre ja auch passend, landestechnisch. 


Am Samstag klingelte mein Wecker um 2.00 Uhr und ich machte mich schlaftrunken auf den Weg zum Busterminal von Cruz del Sur, eine rund 4 stündige Busfahrt wartete auf mich und ich kann nur eins sagen- der Bus war super. Die Sitze verstellbar, weich und kuschlig und ja, es gab sogar Fußlehnen und ein Frühstück im Bus. Die 14 h die ich an diesem Wochenende im Bus verbrachte waren dementsprechend komfortabel und entspannt. Aber jetzt zum spannenderen Teil.

Paracas ( El Chaco) / Islas Ballestas

Den ersten Stop hatten wir in Paracas.  Dort ging es für mich mit einem Boot knapp 2h raus aufs Meer. Das Dorf bestand vorwiegend aus zerfallenen Gebäuden und Kellnern, die dir ihre Speisekarten regelrecht unter die Nase hielten. Es wurde also Zeit sich aufs Boot zu wagen und etwas anderes anzusehen, als die hungrigen Straßenhunde. Die Islas Ballestas sind dafür auf jeden Fall die richtige Anlaufstelle. Auf ins Boot und ab ging die teils wilde Fahrt über das Wasser. Unser Bootsführer hatte Geschmack an einem kleinen Wettrennen mit einem anderen Boot und wir haben gewonnen, ein Glück hatten wir keine Seekranken an Bord. Zu sehen gab es Pinguine, Pelikane und Kormorane, die zu Hunderten, was rede ich- zu Tausenden nebeneinander standen und uns von oben herab betrachteten. Und natürlich gab es auch unglaublich viele Seelöwen zu bestaunen. Die Fahrt war auf jeden Fall einen Ausflug wert und ich hatte Glück, denn trotz fehlender Kopfbedeckung blieben meine Haare `Shitfree` .







Nach einigen beeindruckenden Kulissen stieg ich in den nächsten Bus und machte mich auf die 90 minütige Fahrt nach Ica. Meine Erlebnisse dort hebe ich mir jedoch für den nächsten Blogpost auf, der in den nächsten Tagen hier folgen wird.


Nazca

Heute führt euch die Reise mit mir weiter nach Nazca. Dieser Ort mitten in der Wüste ist eigentlich nur in Kombination mit den Linien zu hören. Er ist Ausgangspunkt zur Besichtigung der berühmt berüchtigten Nazca-Linien, die 1994 zum Unesco-Welterbe ernannt wurden. Maria Reiche, eine deutsche Mathematikerin, erforschte die Linien und es gibt vielfältige Spekulationen über ihre Herkunft und ihren Sinn. Aber es ist schon unglaublich,wenn man bedenkt, dass z.B die Flügelspannweite des dort zu findenden Kolibris 130 m beträgt. Die Nazca Linien lassen sich in gerade Linien, Tier- und Pflanzenabbildungen und in geometrische Formen unterteilen. Und wo ich dann beim Thema wäre- die Schönheit der Linien lässt sich eigentlich nur aus der Luft betrachten.......



Und so blieb mir nichts weiter übrig, als alle Warnungen beiseite zu werfen und mich in eines der kleinen Propellerflugzeuge zu setzen, den Sicherheitsgurt fest zuziehen und durchzuatmen. An sich habe ich mit dem Fliegen ja keine Probleme, aber mit dieser Maschine, auf diesem Schotterflughafen und mit dem Hintergrund von Flugzeugabstürzen und Notlandungen war mir dann doch anders zu Mute...
Nichtsdestotrotz blieb ich trotz echter Angst standhaft und ließ mich auf das Abenteuer ein. Und das war es auch- ein Abenteuer. Diese Flugzeugchen sind instabil, es ist wie eine wilde Achterbahnfahrt und ich hatte an einigen Stellen unseres Rundflugs Todesangst. Aber ich wurde auch entschädigt, die Linien sind das eine, aber generell die Landschaft von Oben zu sehen war schon ein tolles Erlebnis. Ich war dennoch froh irgendwann wieder festen Boden unter den Füßen zu haben- klatschnass vom Schweiß. Ja, auch Angstschweiß gebe ich zu... aber eben auch Schweiß, weil es in dieser Maschine so unglaublich heiß war, Lüftung? Vorhanden, im peruanischen Stil.............









Nach dem Flug haben wir uns dann erst einmal belohnt... War auch nötig, um wieder Kraft zu tanken ;)



Und dann wurde noch ein Abschiedsfoto geschossen und es ging zurück nach Lima. 


Der nächste kleine Bericht folgt in den nächsten Tagen und ich stelle euch dann in kurzer Abfolge Ica und die triste Wüste vor ;)

English:

The last weekend I went on a little trip that was both- exciting and chaotic. I had to get up at 2.00 am and take a cab to the Busterminal of Cruz del Sur. The first minutes in te bus and I felt already really comfy. The seats were great and we also got a little breakky on board. My first stop was Paracas and I went on a nice little boat ride to see the Islas Ballestas. On these little different Islands live thousands of birds and seelions and I was really lucky. I didn´t get shit on me, even so I forgot to wear my hat ;)
Our boat driver was the adventourous kind of guy and he started a race with another boat. We won, of course!
After that I had a little look around Paracas, but it´s mostly old little houses and a lot of servants who hold the menu of their restaurants directly under your nose. So after that I got into the bus again and drove to Ica. The story about Ica will be seen here in the next couple of days. So I´ll just skip this for now and go straight to Nazca with you guys. ;)

Nazca is a little city in the middle of the desert and it´s mostly known because of the famous Lines of Nazca. Maria Reiche, a german math professor studied the lines for years and there are a lot of different stories about the history and the meaning of those lines.
To see them in there full beauty I had to fly. I´m usually ok with flying but these little machines scared the hell out of me. Seriuosly while flying I thought I will die. I´m not kidding. It was a horrible little ride but it was worth it!!!! 
After that we had a really nice and delicious lunch at a restaurant before we had to go back and take the bus to Lima. I had a pretty exciting weekend and it was definitly worth it!