.

.

Wochenendausflug Huaraz & Umgebung: Teil 2



Der nächste Tag stand im Zeichen des Sturms und Wanderns. Auf dem Weg zum Gletscher wechselte der ganztägige Sonnenschein urplötzlich in einen absoluten Hagelsturm. Aber seht selbst. Ich bin heute ein wenig schreibfaul muss ich zugeben ;) 


An diesem Ort hätte ich den ganzen Tag bleiben können. Mit einer Decke auf dem Boden sitzend, einem guten Buch und Proviant. Und nebenbei den Geräuschen der Kühe lauschen. Ein absolut traumhaftes Plätzchen. 

Ich bin absolut begeistert von den ganzen verschiedenen Farbspielen, die ich an diesem Tag betrachten konnte. Und dann die schneebedeckten Gipfel.....


Pferd satteln, losreiten...........

Und dann war es soweit. Die ersten Puya Raimondiis in meinem Leben. Diese Pflanzenart wächst nur in bestimmten Gebieten der Erde. So unter anderem in Peru, Bolivien und Chile. Diese Pflanze wird bis zu 100 Jahre alt und blüht in ihrem gesamten Leben nur ein einziges Mal. Dann aber, wenn sie beginnt zu blühen, kann man bis zu 20.000 Blüten bestaunen, die drei Monate lang leben. Wenn die Phase des Blühens vorüber ist, stirbt die Pflanze. Puya Raimondii ist im übrigen das Wahrzeichens Perus.


So sahen die Wege, die wir zurücklegten aus, hier ist die Straße noch wirklich eine gut befahrbare ;)

In den Höhen angekommen, begann mein Herz wie verrückt zu schlagen. Es fühlte sich wirklich an, als würde es in jeder Sekunde aus meiner Brust springen. Wir machten uns also im Schneckentempo auf den Weg zum Gletscher. Und ich meine wirklich Schneckentempo, teilweise haben wir unsere Füße kaum vor den anderen setzen können, da die Luft so unglaublich dünn war. Dieser Gletscher ist einer der wenigen noch vorhandenen Gletscher in den tropischen Gebieten Südamerikas. Aber auch hier ist der Klimawandel sichtbar und es scheint, als könne man dem Gletscher beim Schmelzen zuschauen. 








Zum Abschluss des Tages gab es dann ein sehr spätes Mittagessen. Mir wurde wieder ein extra Gericht zubereitet. Auch wenn man so gut wie nur Fleisch auf den Menükarten findet, sind die Menschen hier so unglaublich freundlich im Zubereiten eines veganen Essens. Auch wenn sie mich jedes mal völlig entrüstet anschauen ;)

English: Today I´m a little bit lazy I have to admit. But I wanted to show you another day of my weekend trip. I saw the most amazing views and it just made the feeling stronger that the nature and I are definetly bounded somehow. I feel nowwhere more home and right than in an open space. I just love it. I would have enjoyed to sit down with a good book and a blanket, watching the cows and just taking everything in. When I look at the pictures I can´t believe that I took them, that I seriously saw all that in real life.
And I was seriously amazed by the Puya Raimondii. These plant are so rare and I got to see them. Thes plants bloom just once in their life and after that they die. Isn´t that strange? The grow all there life just to be once florishing with all they have and that was it.After that- just gone.
And then we walked up to the Pastoruri. Hell yes I consider myself as an athletic and sporty girl but these High made my heart beat hard. It felt as if it would jump out of my breast. My walking was so slow it felt as if I would never reach the top. By the way we were the first to be up - the others took way longer, so I try to imagine how they must have felt ;)  But when we reached the top it was just as stunning as all the other things that day. Unbelievable that I saw all that- if I look at the pictures now it just feels unreal.

2 Kommentare:

  1. Wow! Also das erste Foto ist toll. Da könnte ich auch den ganzen Tag lang verbringen... und der Weg zum Gletscher sieht auch super aus. Total schön, ich werde gerade von akutem Fernweh gepackt... :)
    Wie hoch liegt denn der Gletscher? Ich hab grad noch mal nachgeschaut, ob ich was überlesen habe, aber irgendwie finde ich gerade keine Höhenangabe (wenn da doch eine steht: Schande über mein Haupt).
    Ich merke ja schon auf der Zugspitze, dass die Luft dünner wird... ^^

    Puh, das mit der Busfahrt und dem Arbeiten hört sich echt stressig an. Man schläft da sicherlich auch nicht sonderlich gut...

    Ich komme mir total verkleidet vor im Dirndl. Dabei bin ich hier aufgewachsen und so. ;) Aber manchmal sind gewisse Sachen irgendwie nie richtig passend für einen selbst, egal ob es einem gefällt oder nicht.
    Ich finde es ja süß, wenn sich jemand außerhalb der Heimat noch so richtig bayerisch kleidet. Ich finde das überhaupt nicht lächerlich oder sonst was (was ja manche so sehen), sondern einfach wirklich schön, wenn sich jemand so mit seiner Heimat verbunden fühlt. Ich finde das ein schönes Gefühl, das man schätzen sollte. Ich kann dir da also nur recht geben, dass das berührend ist.

    AntwortenLöschen
  2. Toll toll tolle Bilder der Hammer der wahnsinn ich muss gleich nochmal gucken das kann man ja gar nicht so schnell Verarbeite so toll sieht das aus! Wow!

    Liebste Grüße aus Nürnberg
    Anja

    P.S. Ich freu mich mega auf das leckere Rezept und kann es gar nicht erwarten!

    AntwortenLöschen